Der erste Tag der Woche begann mit einer feierlichen Eröffnung in der Schule, bei der die Gäste vom Organisationsteam und der Schulleitung begrüßt wurden. Das Thema Nachhaltigkeit war nicht nur inhaltlich präsent, sondern durchzog den gesamten Tag auf praktischer Ebene: Die Bewirtung, die Programmdurchführung sowie die Schulvorstellung erfolgten alle im Zeichen der Umweltbewusstheit. Ziel der Veranstaltung war es, den Teilnehmenden anhand von konkreten Beispielen zu zeigen, was Nachhaltigkeit im schulischen Alltag, im städtischen Umfeld und im gemeinschaftlichen Denken bedeutet.
Am Vormittag lernten die Besucher:innen bei einem geführten Rundgang durch die Schule verschiedene umweltfreundliche Lösungen kennen: energieeffiziente Beleuchtung, Mülltrennung, Verwendung von Recyclingmaterialien sowie papierloses Lernen mit digitalen Unterrichtsmitteln.
Im Anschluss präsentierten die Schüler:innen aus den teilnehmenden Ländern – Ungarn, Italien, der Slowakei und Griechenland – ihre Programme aus dem Zeitraum Februar bis Juni 2025, die sich alle auf das Thema Nachhaltigkeit konzentrierten. In den Vorträgen ging es um umweltbewusstes Verhalten in der Schule und zu Hause, Recycling, Energiesparen sowie den bewussten Einsatz digitaler Geräte. Danach stellten die ungarischen und italienischen Schülergruppen ihre Konzepte für einen nachhaltigen Klassenraum vor.
Anschließend nahmen die Schüler:innen an einem digitalen Stadtentdeckungsspiel auf der Plattform Redmenta teil, bei dem sie unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit verschiedene Orte der Stadt kennenlernten – darunter öffentliche Grünflächen, energieeffiziente Gebäude und umweltfreundliche Verkehrslösungen. Parallel dazu tauschten sich die Lehrkräfte in einer Fachbesprechung über die pädagogischen und organisatorischen Aspekte des Programms aus.
Um 13 Uhr wurde die Delegation vom stellvertretenden Bürgermeister Jászai Menyhért empfangen. Bei dem Treffen wurde die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt vorgestellt, die Themen wie Verkehr, Energieverbrauch, Ausbau von Grünflächen und Förderung des Umweltbewusstseins der Bevölkerung umfasst. Die Schüler:innen stellten Fragen und brachten eigene Vorschläge ein, wie die Stadt noch nachhaltiger gestaltet werden könnte.
Am Nachmittag teilte sich das Programm: Die Lehrkräfte besichtigten die Kirche der Stadt und erhielten Einblicke in nachhaltige Methoden zur Erhaltung des baulichen Erbes, während die Schüler:innen ein nahegelegenes Internat besuchten, in dem sie praktische Lösungen für nachhaltiges Wirtschaften – wie Wasser- und Energieeinsparung sowie bewusste Gemeinschaftsregeln – kennenlernen konnten.
Nach dem Programm kehrten die Schüler:innen zu ihren Gastfamilien zurück, wo sie aus erster Hand Erfahrungen mit einem umweltbewussten Lebensstil im Alltag sammeln konnten: gemeinsames Kochen, Mülltrennung, sparsamer Wasser- und Energieverbrauch sowie Gespräche über bewussten Konsum.
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