Zusammenfassung

Im Rahmen der Erasmus+-Woche nahmen im April 2025 insgesamt 24 Schüler:innen aus Ungarn, der Slowakei und Italien an dem Programm teil. Die Geschlechterverteilung spiegelte ebenfalls die Vielfalt wider: 64 % der Teilnehmenden waren weiblich, 36 % männlich. Die meisten Schüler:innen waren 16 oder 17 Jahre alt.

Während des Programms lebten die Teilnehmenden in Gastfamilien – eine Erfahrung, die von der überwiegenden Mehrheit (80 %) mit der höchsten Bewertung ausgezeichnet wurde. Auch die übrigen Rückmeldungen waren positiv, was deutlich zeigt, dass die Offenheit, Aufmerksamkeit und Gastfreundschaft der Familien für alle Beteiligten eine besondere Bereicherung darstellte. Ähnlich gute Bewertungen erhielt der Aufenthalt in der Gastschule: 84 % vergaben die beste oder zweitbeste Note, alle übrigen stuften die schulischen Aktivitäten ebenfalls als gut oder angemessen ein. Die Arbeit der begleitenden Lehrkräfte wurde von den Schüler:innen sehr geschätzt: 64 % gaben ihnen die Bestnote, die übrigen Rückmeldungen lagen ebenfalls nur im positiven Bereich. Dies macht deutlich, dass die Anwesenheit, Unterstützung und professionelle Leitung der Lehrpersonen wesentlich zum Erfolg der Woche beigetragen hat.

Auch die thematischen Programmpunkte – insbesondere die Aktivitäten rund um Heilpflanzen und Biokultur – fanden großen Anklang. Die theoretische Einführung in das Thema Kräuter wurde von fast zwei Dritteln der Teilnehmenden hoch bewertet, und 80 % empfanden auch die Workshops als interessant und nützlich. Viele gaben an, dass sie ihr Wissen deutlich erweitern konnten, andere berichteten ebenfalls von positiver Entwicklung. Auch das Modul zur Biokultur – mit theoretischer Einführung und praktischen Workshops – wurde von den Jugendlichen gut angenommen. 40 % vergaben die Bestnote, und niemand äußerte sich negativ. 76 % der Teilnehmenden empfanden die Workshops zur Biokultur als besonders gelungen.

Ein wichtiger Bestandteil des Fragebogens war die Rangfolge der Aktivitäten. Dabei schnitten der Ausflug nach Makrinitsa sowie die praktischen Aktivitäten in Sykourio am besten ab – viele stuften diese unter ihre Top 3 ein. Auch der Ausflug zu den Meteorafelsen und dem Geopark hinterließ bei vielen bleibenden Eindruck. Das diachronische Museum hingegen wurde öfter an letzter Stelle genannt und offenbar als weniger spannend empfunden.

Aus den offenen Rückmeldungen ging hervor, dass für die meisten Teilnehmenden die Wanderung in Meteora, die Naturerlebnisse, das Kennenlernen der griechischen Kultur sowie der Aufenthalt bei den Gastfamilien zu den beeindruckendsten Momenten zählten. Viele betonten auch die positive Wirkung der gesamten Reise, das Zusammentreffen mit neuen Menschen und die gemeinsamen Erlebnisse.

Was mögliche Kritikpunkte betrifft, so äußerten sich die meisten Rückmeldungen zurückhaltend. 40 % gaben ausdrücklich an, dass es nichts gab, was ihnen nicht gefallen hätte. Die wenigen kritischen Anmerkungen bezogen sich meist auf persönliche Erlebnisse – etwa Unwohlsein oder einzelne Programmdetails. Auch Verbesserungsvorschläge wurden nur vereinzelt gemacht und betrafen kleinere organisatorische Wünsche, wie mehr Abendprogramme, längere Zeit in den Gastfamilien oder zusätzliche Freizeit.

Insgesamt zeichnen die Ergebnisse des Fragebogens das Bild einer äußerst erfolgreichen Erasmus+-Woche, die sowohl fachlich als auch menschlich reich an Erfahrungen war. Die meisten Teilnehmenden hatten nicht nur viel Freude, sondern entwickelten sich persönlich weiter, knüpften neue Kontakte und nahmen bleibende Eindrücke mit nach Hause. Das Feedback zeigt deutlich, dass das Programm gut strukturiert, inhaltlich wertvoll und zwischenmenschlich inspirierend war – ein Beispiel für gelungene internationale Zusammenarbeit.

Hier sind die Fragen und die Antworten in Diagrammen.

Evaluation_Bewertung_Larissa_2025